Obwohl es jeder Kraftfahrer schon in der Fahrschule gelernt hat, scheint das Bilden einer Rettungsgasse bei einem Stau für viele Verkehrsteilnehmer noch eine Schwierigkeit zu sein.
Länder, wie z.B. Österreich haben dieses Phänomen mit hohen Geldbußen und einem Fahrverbot schnell in den Griff bekommen. Obwohl durch soziale Medien, Informationen über den Autobahnbrücken und durch das Anbringen von Aufklebern von vielen Autofahrerrn darauf aufmerksam gemacht wird, haben wir in Deutschland nur wenig Erfolg. Übrigens, das Bilden einer Rettungsgasse tut nicht weh, und man hat auch keinen zeitlichen Nachteil, wenn es dann weiter geht.
Hier noch einmal ganz einfach:
Bei Bildung eines Staus fahren die auf der linken Fahrbahn befindlichen Fahrzeuge bei eingeschalteter Warnblinkanlage ganz nach links. Hierbei darf in diesem Fall auch die durchgezogene Linie überfahren werden. Alle anderen Fahrzeuge orientieren sich nach rechts, wobei die LKW auch in den Bereich des Pannenstreifens gelenkt werden sollen. So können Rettungsfahrzeuge und ggfs. die Feuerwehr schnell nach vorn kommen.
In Baustellen ist häufig ein Überholverbot mit dem Hinweis, dass die Fahrzeuge versetzt fahren sollen. Bei einem drohenden Stau auch wieder Warnblinkanlage einschalten und versetzt in entsprechendem Abstand stehen bleiben. So können die Rettungsfahrzeuge im Slalom nach schnell vorn kommen.
Ist doch nicht schwer, oder? Jeder kann selbst mal bei einem Unfall verletzt werden, und ist dann froh, wenn der Rettungsdienst schnell vor Ort ist.